Mallersdorfer Schwestern - Kloster Mallersdorf

Aktuelles

Nach drei Jahren „Corona-Auszeit“ konnten heuer wieder unsere Mitarbeiter:innen zu Besinnungstagen eingeladen werden. Gerne wurde das Angebot angenommen und es kamen an den drei angebotenen Tagen je ca. 30 Mitarbeiter:innen vom Mutterhaus und von St. Maria ins Nardinihaus.
Sr. M. Anne und Sr. M. Natale hatten für diesen Tag das Thema: „Fäden meines Lebens“ gewählt. Bereits bei der Vorstellungsrunde, nach dem Begrüßungskaffee, wurde die Vernetzung der „Klosterfamilie“ im Nardinisaal deutlich – mit der Mitte „Christus“ sinnbildlich dargestellt durch eine Kerze. Ein großer Webrahmen mit dem „roten Faden“, der sich durch unser Leben zieht, symbolisierte das eigene Leben. Angeregt durch verschiedene Impulse, die Sr. Anne und Sr. Natale gaben, konnten die Teilnehmer:innen in ihr Leben eintauchen. Den Vormittag, der anregte, im „Rahmen“ des Glaubens gedanklich Fäden zu spannen und das Leben zu weben, rundete ein gemeinsames köstliches Mittagessen im Speisesaal ab.
Am Nachmittag entstanden ganz individuelle, eigene „Lebens-web-stücke“, die dann bei der abschließenden Eucharistiefeier von H.H.Superior auch gesegnet wurden. Sie bleiben für jeden Einzelnen wertvolle Erinnerungsstücke an diesen Tag.

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Die Fastenzeit ist eine Umkehr-Zeit.
Unter dem liebenden Blick Jesu kann Um-kehr in mir geschehen.

Manchmal gilt:

weniger   ist  m e h r!

 Weniger Oberflächliches – mehr Tiefgang
weniger Floskeln – mehr wesentliches Sprechen

weniger Berieselung – mehr Stille
weniger beurteilen – mehr wertschätzen

weniger Vielerlei – mehr Konzentration
weniger Kurzlebiges – mehr Nachhaltiges

weniger Unterhaltung – mehr Sinn
weniger Spaß – mehr Freude

weniger Selbstoptimierung – mehr Gottvertrauen
weniger jammern – mehr beten

weniger ich – mehr wir
weniger Selbstbezogenheit – mehr Ausrichtung auf Gott


Stellen wir uns unter den liebenden Blick Jesu – vielleicht wird uns die Erfahrung geschenkt:

Weniger kann mehr sein!

Nach 4-jähriger Pause, bedingt durch die Einschränkungen aufgrund von Corona, konnte im vergangenen Advent von der Nardini-Realschule der inzwischen weit über die Schule hinaus bekannte und sehr beliebte Christkindlmarkt abgehalten werden. Eifrig hatten die Mädchen im Vorfeld gebastelt und gebacken, wollten sie doch einen möglichst hohen Gewinn erwirtschaften, der für die AIDS-Waisen in Nkandla/Kwazulu Natal in Südafrika gespendet werden sollte. Dort kümmern sich die Nardinsisters, wie die Mallersdorfer Schwestern in Südafrika heißen, um Kinderfamilien, AIDS-Waisen und Kranke und versuchen ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

spende nrs

Der 27. Januar, der Todestag von Paul-Josef Nardini, der als Namenstag der Schule immer auch eine besondere Prägung hat, war ein guter Anlass, um den Ertrag aus dem Christkindlmarkt an die Generaloberin, Sr. M. Jakobe Schmid, zu überreichen. Voraus ging ein Vortrag von Sr. M. Catherine Brucker, die mehr als 40 Jahre in Südafrika lebte und wirkte. Eindrücklich vermittelte sie den Schülerinnen in welcher Armut viele der Kinder leben müssen. Am Ende waren sich die Mädchen einig: unser Einsatz hat sich gelohnt. Wir können mit der Spende viel Gutes bewirken. Sichtlich erfreut zeigte sich Sr. M. Jakobe Schmid und sie staunte nicht wenig, als ihr ein Scheck über 5000,00 € überreicht wurde. Sie bedankte sich auch im Namen der Schwestern in Südafrika ganz herzlich und lobte das Engagement der gesamten Schulfamilie.

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